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Landwirtschaftliche Gewächshäuser: Methode und Bauanleitung

20.06.2016
florianfink

Zusammenfassung: STÄDTE OHNE HUNGER hat ein Verfahren für den Aufbau von Gewächshäusern entwickelt, das durch den Einsatz alternativer Baumaterialien weitaus kostengünstiger ist als die konventionelle Bauweise, bei der Aluminium und galvanisierter Stahl zum Einsatz kommen. Durch die Verwendung alternativer Materialien lassen sich bis zu 50 Prozent der Kosten einsparen, bei ausgezeichneten Ergebnissen.

Alle genutzten Materialien sind in der Stadt São Paulo einfach zu finden. Der Einsatz von Holz hat sich hier als relativ kostenintensiv erwiesen. In anderen Regionen Brasiliens und der Welt könnte es aber auch möglich sein, gerade durch die Verwendung von Holz Kosten einzusparen. Im Landesinneren beispielsweise kann Eukalyptus-, Kiefern- oder sogar Bambusholz genutzt werden. Die Herstellung selbst sowie die Bauanleitung können dann entsprechend angepasst werden.

Regis Eder Neu, ein Mitarbeiter von STÄDTE OHNE HUNGER, hat die Methode entwickelt und die Bauleitung erstellt. Den Konstruktionsprozess hat er fotographisch dokumentiert.

Regis Eder Neu: cidadessemfome@uol.com.br, Agrartechniker mit Schwerpunkt Familienlandwirtschaft und nachhaltige Landwirtschaft, Ausbildung: Universidade Federal in Santa Maria/RS (Brasilien)

 

Warum lohnt es sich, Gewächshäuser zu bauen?
Für den Bau von Gewächshäusern wird sogenannte Agrarfolie genutzt. Sie ist durchlässig für Sonnenlicht beziehungsweise Strahlungsenergie einer bestimmten Wellenlänge. Für Wärmestrahlung hingegen, die eine andere Wellenlänge aufweist, ist sie undurchlässig. Somit wird auch nachts ein Großteil der Wärme im Gewächshaus gehalten. Pflanzliche Stoffwechselprozesse wie die Photosynthese oder die Produktion von Sauerstoff werden unter günstigen Voraussetzungen, wie bei Wärme und Feuchte, gefördert. Schnelleres Wachstum sowie eine höhere Blüh- und Fruchtrate sind die Folge.

Weltweit finden Gewächshäuser zunehmend Verwendung, da sie Pflanzen auch unter ungünstigen klimatischen Bedingungen Schutz bieten. Witterungsbedingte Schäden – verursacht beispielsweise durch Gewitter, Frost, Schneesturm, Hagel oder extreme Kälte – können so vermieden werden. Der Einsatz von Gewächshäusern ermöglicht folglich eine bessere Entwicklung der Anbaukulturen, denn sie erhöhen die Produktivität und ermöglichen es, mehrmals im Jahr und auch zwischen den Haupterntezeiten höhere Erträge zu erwirtschaften.

Gewächshäuser schützen nicht nur vor ungünstigen Witterungsereignissen – sie verbessern auch die Quantität und die Qualität der Ernte im Allgemeinen. Die so gewährleisteten regelmäßigen Erträge tragen zur Sicherung der Ernährung und eines verlässlichen Einkommens für die Betreiber von Gewächshäusern und deren Familien bei.

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Ansprechpartner

Esther K. Beuth-Heyer
STÄDTE OHNE HUNGER Deutschland e.V.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel: +49-30- 89 65 19 06
beuth_heyer@staedteohnehunger.de

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Über den Förderverein STÄDTE OHNE HUNGER Deutschland e. V.

STÄDTE OHNE HUNGER Deutschland e. V. ist ein im Vereinsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg eingetragener Förderverein, der der finanziellen und ideellen Förderung der brasilianischen Organisation CIDADES SEM FOME dient.

CIDADES SEM FOME ist eine Nichtregierungsorganisation (NGO), die nachhaltige Agrarprojekte im urbanen und ländlichen Raum auf Basis ökologischer Landwirtschaft aufbaut. Ziel der in São Paulo ansässigen Organisation ist es, Menschen in prekären Lebenssituationen in die Lage zu versetzen, durch die Projektteilnahme ein eigenes Einkommen zu erwirtschaften und die Ernährungssituation von Erwachsenen und Kindern zu verbessern.

Der Förderverein STÄDTE OHNE HUNGER Deutschland e. V. mit Sitz in Berlin verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke und ist dazu berechtigt, Spendenbescheinigungen auszustellen.

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