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Wissenschaft

Ecology word cloud concept. Vector illustration

STÄDTE OHNE HUNGER mit der Wissenschaft verbunden

Die Organisation STÄDTE OHNE HUNGER steht seit ihrer Gründung in engem Dialog mit Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen. Sie möchten wissenschaftlich zu STÄDTE OHNE HUNGER arbeiten oder sind an einem Vortrag zur Organisation und Ihren Projekten an Ihrer Hochschule oder Einrichtung interessiert? Gerne tauschen wir uns mit Ihnen aus.

 

Wissenschaftliche Arbeiten

  • ZÉTÉNYI, Zsófia (2018) – Városi infrastruktúrák újrahasznosítása (Recycling Urban Infrastructures), Doctorate Thesis, Moholy-Nagy University of Art and Design, Budapest, Hungary – PDF      Abstract in English (pages 12-13)
  • LIEB, Theresa (2015) – Flourishing cities against hunger: Using geographic information systems to assess the potential contribution of urban agricultural production to improve food security in São Paulo, Brazil (Capstone Thesis submitted in partial fulfillment of the requirements for a major and degree in International Development – Bachelor of Science), Leiden University College The Hague – Universiteit Leiden – PDF
  • BARBIZAN, Thiago (2011) – Integrating Urban and Peri-Urban Agriculture into Public Policies to Improve Urban Growth: „São Paulo as a Case Study”, Technische Universität Berlin (unveröffentlichte Abschlussarbeit) – PDF
  • DE OLIVEIRA, Juliano Marcelino (2011) – Como a pesquisa e a elaboração de ferramentas de apoio à aprendizagem podem auxiliar na capacitação dos atores beneficiários do projeto Cidades sem Fome/Hortas Comunitárias, Universidade Federal do Mato Grosso, MBA Executivo em Gestão e Negócios do Desenvolvimento Regional Sustentável/CAIXA Estudo (unveröffentlichte Abschlussarbeit) – PDF
  • NEU, Regis Eder (2011) – Elaboração de Manual de Construção de Estufas Agrícolas com Materiais Alternativos, Universidade Federal de Santa Maria/RS (unveröffentlichte Abschlussarbeit) – PDF
  • RODRIGUES, Célia Maria Humaire (2011) – Logística Reversa no projeto Cidades sem Fome/Hortas Comunitárias – Compostagem, Universidade Federal do Mato Grosso – Consórcio UFBA-UFLA-UFMT-INEPAD, Desenvolvimento Regional Sustentável/CAIXA (unveröffentlichte Abschlussarbeit) – PDF

 

Fachartikel

Groening, G. (2016). Urban horticulture – gardens as elements of an
urbanizing world. Eur.J.Hortic.Sci. 81(6), 285-296.
DOI: 10.17660/eJHS.2016/81.6.1 – 
https://doi.org/10.17660/eJHS.2016/81.6.1 – PDF

 

Themen für wissenschaftliche Arbeiten

Wenn Sie in Brasilien wissenschaftlich zu STÄDTE OHNE HUNGER arbeiten möchten, sind Portugiesischkenntnisse unabdingbar. Mögliche Themen finden Sie hier.

 


 

Wissenschaftliche Netzwerke

 

Hans Dieter Temp auf der International Urban Farming Conference 2017 in Berlin

11./12.09.2017. Auf der International Urban Farming Conference, die vom 11. bis 12. September 2017 durch die GRÜNE LIGA Berlin in den Räumen der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin veranstaltet wurde, stellte Hans Dieter Temp die Arbeit von STÄDTE OHNE HUNGER vor.

Im Rahmen des Workshops Ernährungssicherheit berichtete der STÄDTE OHNE HUNGER-Gründer über die Arbeit der Organisation in Brasilien. Dabei standen insbesondere die Projekte Gemeinschafts- und Schulgärten im Vordergrund, die derzeit zusammen bereits 65 Gärten umfassen. Alice Bischof nahm als stellvertretender Vorstand des deutschen Fördervereins und Verantwortliche im Bereich Wissenschaft ebenfalls an der Konferenz teil.

Ziel der Konferenz war es, die Bedeutung und Vielfalt der urbanen Landwirtschaft abzubilden, internationale Projekte, Organisationen und Kommunen miteinander zu vernetzen und politische Rahmenbedingungen zu diskutieren.

Vielfältige Formate wie Workshops, Vorträge und Gruppendiskussionen erlaubten es den Teilnehmenden, sich über ihre Arbeit und Erfahrungen auszutauschen. Im Vordergrund der abschließenden Debatte stand die Frage zur Zukunft der urbanen Landwirtschaft. So wurde beispielsweise darüber diskutiert, wie diese fester Bestandteil nachhaltiger Stadtentwicklung werden kann.

Mehr zur International Urban Farming Conference 2017 erfahren Sie hier.

Dokumentation-International-Urban-Farming-Conference-Berlin-2017

 

 

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urbanXchanger-Website ist online

29.09.2016. Von September 2015 bis März 2016 hat STÄDTE OHNE HUNGER am urbanXchanger-Projekt der Alfred Herrhausen Gesellschaft teilgenommen. Inzwischen ist die Website, die das internationale Projekt abbildet, online.

Link zur urbanXchanger-Website

Mehr zu urbanXchanger

 

 

Hans Dieter Temp besucht ROOF WATER FARM-Teststrecke in Berlin-Kreuzberg

6_RWF_EKBH_Hans Dieter Temp_Anja Steglich_Grit B++rgow04.03.2016. Zum Abschluss seines Berlinaufenthalts hat STÄDTE OHNE HUNGER-Gründer Hans Dieter am Freitag, 04.03.2016 die Teststrecke der ROOF WATER FARM in Berlin-Kreuzberg besichtigt.

Dipl.-Ing. Erwin Nolde demonstrierte die im Jahr 2006 installierte Grauwasseraufbereitungsanlage, die das Abwasser von rund 250 Personen mit Hilfe von Mikroorganismen und UV-Licht aufbereitet, und der ROOF WATER FARM-Teststrecke vorgeschaltet ist. Auch die Schwarzwasseraufbereitungsanlage, die seit Sommer 2015 das Toilettenabwasser von 70 Personen zu Flüssigdünger aufbereitet, wurde besichtigt.

Dr.-Ing. Anja Steglich und Dr.-Ing. Grit Bürgow zeigten schließlich das im Jahr 2013 auf dem Hof von Block 6 installierte ROOF WATER FARM-Gewächshaus. Die gebäudebezogene Wasseraufbereitung wird hier zur gebäudeintegrierten Farmwirtschaft weiterentwickelt: Im Gewächshaus wird getestet und nachgewiesen, das Grauwasser so aufbereitet werden kann, dass es zur Aufzucht von Fischen und zur nachgeschalteten Kultivierung von Gemüse (Aquaponik) verwendbar ist. Darüber hinaus wird der produzierte Flüssigdünger aus der Schwarzwasseraufbereitungsanlage als Düngemittellösung in der Pflanzen- und Gemüsezucht eingesetzt (Hydroponik). Die Forschungsergebnisse zeigen die hygienische Unbedenklichkeit und bauliche Anwendbarkeit der Technologie.

Im Dezember 2014 hatte die in Berlin lebende Brasilianerin Cecília Sampaio, die sich zu der Zeit an der Technischen Universität Berlin im Weiterbildungsstudiengang Urban Management qualifizierte, den Kontakt zum ROOF WATER FARM-Team und zu STÄDTE OHNE HUNGER in Brasilien aufgenommen. Das ROOF WATER FARM-Team und STÄDTE OHNE HUNGER haben die Kooperations- und Beratungsstelle für Umweltfragen (ZEWK/kubus) der Technischen Universität Berlin als gemeinsamen Partner.

Bereits am 29. und 30.4.2015 hatte sich STÄDTE OHNE HUNGER-Mitarbeiter Jonas Steinfeld im Rahmen eines Deutschlandaufenthalts mit Dr.-Ing. Anja Steglich, Dr.-Ing. Grit Bürgow und Cecília Sampaio getroffen, um Möglichkeiten einer Zusammenarbeit zu eruieren.

„Die Grauwasser- und Schwarzwasseraufbereitungsanlage hat mich sehr beeindruckt. Ebenso die eigentliche ROOF WATER FARM-Demonstrationsanlage. Es wäre großartig, wenn sich Wege fänden, das Projekt ROOF WATER FARM auf Brasilien anzupassen und dort zu testen“, erklärte Hans Dieter Temp während seines Besuchs vor Ort.

ROOF WATER-FARM zeigt Wege zu innovativer Siedlungswasserwirtschaft und urbaner Nahrungsmittelproduktion. Potenziale und Risiken eines dafür notwendigen sektorübergreifenden Infrastrukturumbaus werden erforscht und kommuniziert. Im Forschungsverbund werden Möglichkeiten einer gebäudeintegrierten Wasseraufbereitung zur Bewässerung und Düngung von Dachgewächshäusern und zur Betriebswassernutzung erarbeitet. Technologien zur Wasseraufbereitung und Kultivierung von Pflanzen und Fischen werden in einer Demonstrationsanlage und Teststrecke in Berlin-Kreuzberg erprobt. Die Forschung forciert eine hygienisch sichere Verwendung von Regen-, Grau- und Schwarzwasser als Managementstrategie der Siedlungswasserwirtschaft und Potenzial der urbanen Nahrungsmittelproduktion. Auf Basis erster Forschungsergebnisse wird die stadträumliche Übertragbarkeit der ROOF WATER-FARM Konzepte untersucht. Bauliche und verfahrenstechnische Varianten der Pflanzen- und Fischproduktion in Gewächshäusern werden auf Gebäude- und Stadtraumebene projiziert und analysiert. Im Laufe des Projektes entstehen Kommunikations- und Trainingsmedien für gebäudeintegrierte Wasseraufbereitung und urbane Nahrungsmittelproduktion. ROOF WATER-FARM wird im Rahmen der Fördermaßnahme „Intelligente und multifunktionale Infrastruktursysteme für eine zukunftsfähige Wasserversorgung und Abwasserentsorgung (INIS)“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

www.roofwaterfarm.com

https://www.facebook.com/roofwaterfarm/

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Übersicht nationaler und internationaler Vorträge

 

Global Landscape Forum 2017: Vorstellung des Projekts Gemeinschaftsgärten

19.12.2017. Das Projekt Gemeinschaftsgärten der Organisation CIDADES SEM FOME wurde am 19. Dezember 2017 auf dem Global Landscape Forum in Bonn vorgestellt. Im Rahmen des Themenblocks „Land use change through behaviour change“ beleuchtete Alice Bischof den Zusammenhang zwischen der Motivation der Projektteilnehmer und der nachhaltig erfolgreichen Bewirtschaftung der urbanen Gemeinschaftsgärten.

Der Themenblock wurde von Rare zusammen mit dem Stockholm Environment Institute und der Swedish International Agricultural Network Initiative (SIANI) ausgerichtet. Rare hebt die Bedeutung des Verhaltens jedes Einzelnen für eine nachhaltige Landnutzung hervor. Dies erläuterte Alice Bischof am Beispiel der Gemeinschaftsgärten: „Häufig bringen Projektteilnehmer Erfahrungen aus der Landwirtschaft mit. Dadurch nehmen sie von Anfang an eine aktive Rolle beim Aufbau des Gartens ein. Sie sind stolz auf die eigene Arbeit und entwickeln ein starkes Verantwortungsgefühl für ihren Garten.“ Die Arbeit der Projektteilnehmer findet große Anerkennung in der Nachbarschaft und in den brasilianischen Medien. „Die Gemeinschaftsgärtner fühlen sich dadurch als Teil einer weltweiten Bewegung“, erklärte Hans Dieter Temp, der Gründer der brasilianischen Organisation, im Vorfeld der Konferenz. Diese Faktoren spielen eine entscheidende Rolle für den langfristigen Erfolg der Gemeinschaftsgärten.

Vom 19. bis zum 20. Dezember 2017 nahmen über 1000 Menschen aus 103 Ländern im World Conference Center in Bonn am Global Landscape Forum teil. Insgesamt erreichte die Konferenz via Live-Streaming und Social Media über 21 Millionen Menschen aus aller Welt. Das jährlich stattfindende Forum dient der internationalen Gemeinschaft als Plattform für den Austausch über die Gegenwart und Zukunft nachhaltiger Landnutzung.

Hier finden Sie den vollständigen Vortrag sowie den Live-Stream des Themenblocks.

 

 

STÄDTE OHNE HUNGER auf der Weltklimakonferenz (COP23) in Bonn

16.11.2017. Das Projekt Gemeinschaftsgärten wurde im Rahmen der Weltklimakonferenz in der Zentrale der deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) am 16. November 2017 vorgestellt. Als Vertreterin des deutschen Fördervereins war Alice Bischof vor Ort.

Das Projekt Gemeinschaftsgärten wurde bereits 2016 auf dem Internet-Portal “PANORAMA – Solutions for a Healthy Planet: Promoting local success stories to inform global climate action” vorgestellt.

PANORAMA bietet lokalen Initiativen im Umwelt- und Klimabereich weltweit eine öffentliche Plattform, auf der sich diese als „solutions“ – Lösungen für drängende sozioökonomische und Umweltprobleme – vorstellen können. Das Portal dient Entscheidungsträgern aus Politik und Wirtschaft zur Identifikation unterstützenswerter Initiativen. Unter den über 330 bislang veröffentlichten Projekten befindet sich das CIDADES-SEM-FOME-Projekt Gemeinschaftsgärten unter den Top 40, den 40 effektivsten Lösungen.

Das Portal PANORAMA launchte am 16. November 2017 eine neue Sektion zum Thema Landwirtschaft und Biodiversität durch die Veranstaltung “PANORAMA – Solutions for a Healthy Planet: Promoting local success stories to inform global climate action”. Das Projekt Gemeinschaftsgärten ist eine der ersten fünf publizierten Lösungen. Vorgestellt wurde es unter dem Titel “Food Sovereignty through Community Gardens in São Paulo/SP”.

Partner des PANORAMA-Portals sind die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), die International Union for Conservation of Nature (IUCN), UN Environment, GRID-Arendal, rare, das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau- und Reaktorsicherheit sowie die Global Environment Facility (gef).

 

 

Eine Stadt ohne Hunger? Kommerzielle Konzepte für Urbane Landwirtschaft in der Megacity São Paulo

Vortrag am 16.06.2016 am Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin

34317.06.2016. Zum Thema Eine Stadt ohne Hunger? Kommerzielle Konzepte für Urbane Landwirtschaft in der Megacity São Paulo referierte STÄDTE OHNE HUNGER-Gründer Hans Dieter Temp am 16. Juni 2016.

Auf Einladung von Fachgebietsleiter Prof. Dr. Marcel Robischon, der eine Seminarreihe veranstaltet, zu der Interessierte verwandter Fachgebiete aus Forschungsinstitutionen, Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen eingeladen sind, berichtete Hans Dieter Temp über die Arbeit der Organisation STÄDTE OHNE HUNGER in Brasilien. Hierbei setzte er einen Schwerpunkt auf die Projekte Gemeinschaftsgärten, Gewächshäuser und Kleinbauern im ländlichen Raum, die auf die Generierung von Einkommen ausgelegt sind.

Unter den Gästen der Veranstaltung waren auch Mitglieder der Deutsch-Brasilianischen-Gesellschaft, die im Vorfeld freundlicherweise über den Vortrag informiert hatte.

Das Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften ist auf eine problemorientierte und zugleich interdisziplinäre Forschung ausgerichtet. Es kombiniert die Weiterentwicklung ihrer theoretischen und methodischen Grundlagen mit der Konzipierung anwendungsfähiger Problemlösungen für landwirtschaftliche und gärtnerische Nutzungssysteme, den Umweltschutz, die ländliche Entwicklung und die Politikberatung. Seine zentralen Forschungsgebiete sind sowohl regionaler als auch globaler Natur. Dabei stehen Fragen der Sicherung der Welternährung ebenso im Vordergrund wie die Gewährleistung einer ökologisch und ökonomisch nachhaltigen Ressourcennutzung und die Bewahrung der natürlichen Umwelt.

 

 

Lebenswerte Stadtquartiere: Urbane Landwirtschaft – Impulsgeber für Stadtentwicklung und Städtebau

Vortrag am 15.06.2016 an der Technischen Universität Berlin

P100074517.06.2016. Auf Einladung der Kooperations- und Beratungsstelle für Umweltfragen (kubus), einer Serviceeinrichtung der Technischen Universität Berlin und Teil der Zentraleinrichtung für Wissenschaftliche Weiterbildung und Kooperation (ZEWK), hielt STÄDTE OHNE HUNGER-Gründer Hans Dieter Temp am Mittwoch, 15.06.2016 den Eröffnungsvortrag zur Veranstaltung Lebenswerte Stadtquartiere: Urbane Landwirtschaft – Impulsgeber für Stadtentwicklung und Städtebau.

Initiiert wurde die Veranstaltung, zu der über 50 Gäste aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft kamen, durch Dipl.-Volksw. Frank Becker und Dipl.-Ing. Gisela Prystav. Die Begrüßung erfolgte durch Prof. Dr. Annette Mayer, die Institutsleiterin der Zentraleinrichtung Wissenschaftliche Weiterbildung und Kooperation (ZEWK).

Im Anschluss an den Vortrag waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu eingeladen, die Frage zu diskutieren, welche auf Berlin übertragbaren Impulse das von Hans Dieter Temp dargestellte Modell der Gemeinschaftsgärten biete.

Ausgehend von den Handlungsbedarfen der Teilnehmer wurden an Thementischen umsetzungsorientiert diskutiert. Begleitet wurde dies durch Prof. Jörg Stollmann (Urban Design), Dr.-Ing. Grit Bürgow (Städtebau und Siedlungswesen), Prof. Dr. Dr. Martina Schäfer (Zentrum Technik und Gesellschaft), Prof. Dr. Rainer Hehl (Institut für Architektur), Dipl.-Geogr. Juliane Brandt, (Landschaftsarchitektur.Freiraumplanung) sowie Dipl.-Ing. Gisela Prystav, Elsa Röhr, Vivien Franck, Lisa Schelten und Miren Artola. Die Diskussion der Ergebnisse erfolgte in Form eines Fish-Bowls, geleitet von Dipl.-Volksw. Frank Becker.

Die sozialen und integrativen Aspekte des Projekts Gemeinschaftsgärten von STÄDTE OHNE HUNGER könnten, so die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, auch im Kontext einer europäischen Metropole einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des sozialen Klimas in der Stadt leisten. Gemeinschaftsgärten trügen dazu bei, das Stadtleben zu verändern. Anonyme Räume aus Beton würden zu grünen, integrativen und sozialen Räume, die eine Beteiligung der Stadtbewohner an der Gestaltung ihrer Stadt – auch auf niedrigschwellige Weise – ermöglichten.

Diskutiert wurde auch, was diese Entwicklung fördern und stärken könne. Urbanes Gärtner im öffentlichen Raum benötige Ansprechpartner und eine breite Unterstützung auf Seiten der Stadtentwicklung.

Die Arbeit, die in Gemeinschaftsgärten geleistet wird, gehe weit über das Gärtnerische hinaus, erklärten Repräsentanten urbaner Gemeinschaftsgärten. Europäische Stadtentwicklung könne sich dieser Herausforderung stellen und Themen urbaner Landwirtschaft kreativ in Stadtplanung und –gestaltung einbinden.

STÄDTE OHNE HUNGER ist mit kubus seit 2012 vernetzt. Projektbesuche in São Paulo und mehrere gemeinsame wissenschaftliche Projekte haben über die Jahre eine tragfähige Beziehung entstehen lassen. Im Rahmen der Veranstaltung ergab sich nun auch die Möglichkeit, die Aktivitäten des Fördervereins STÄDTE OHNE HUNGER Deutschland e. V. vorzustellen. Dies übernahm Esther K. Beuth-Heyer und präsentierte mögliche Formen des Engagements – von der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit den Projekten von STÄDTE OHNE HUNGER über die praktische Mitarbeit im Berliner Förderverein bis hin zur finanziellen Unterstützung.

kubus nahm seine Tätigkeit im Jahr 1986 auf und arbeitet auf allen Gebieten des Umweltschutzes und der nachhaltigen Entwicklung mit dem Ziel, an der Lösung ökologischer und sozialer Zukunftsaufgaben mitzuwirken. Die Kooperations- und Beratungsstelle für Umweltfragen kubus versteht sich als universitärer Wissenschaftsladen und schlägt die Brücke zwischen Universität und Gesellschaft. kubus unterstützt zivilgesellschaftliches Engagement, nachhaltiges Unternehmertum und Aktivitäten zum Schutz unseres Planeten auf verschiedenen Ebenen.

 

 

Vortrag von STÄDTE OHNE HUNGER-Gründer am Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin

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04.06.2016. Zum Thema Urbane Landwirtschaft und soziale Inklusion: Warum und wie die NGO STÄDTE OHNE HUNGER einkommensgenerierende Gemeinschaftsgärten schafft referierte STÄDTE OHNE HUNGER-Gründer Hans Dieter Temp im Rahmen seines Berlinaufenthalts am Donnerstag, 03.03.2016.

Auf Einladung von Fachgebietsleiter Prof. Dr. Marcel Robischon, der eine Seminarreihe veranstaltet, zu der Interessierte verwandter Fachgebiete aus Forschungsinstitutionen, Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen eingeladen sind, berichtete Hans Dieter Temp über die Arbeit der Organisation STÄDTE OHNE HUNGER in Brasilien.

Einen Schwerpunkt legte Temp auf das Projekt Gemeinschaftsgärten, dessen Ziel es ist, Menschen, die keinen Zugang zum regulären Arbeitsmarkt finden, zu urbanen Landwirten zu qualifizieren und ihnen durch den Verkauf ihrer Erzeugnisse ein regelmäßiges Einkommen zu ermöglichen. Ins Englische übersetzt wurde der deutschsprachige Vortrag von Hans Dieter Temp durch Alice Bischof, die kurz vor ihrem Bachelorabschluss am Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften steht und gleichzeitig Stellvertretender Vorstand von STÄDTE OHNE HUNGER Deutschland e. V. ist.

Unter den 30 Teilnehmern befanden sich auch PD Dr. Heide Hoffmann und Dr. Cornelia Oschmann, die das Projekt Gemeinschaftsgärten von STÄDTE OHNE HUNGER im Oktober 2015 vor Ort im Bezirk São Mateus kennengelernt hatten. Die Wissenschaftlerinnen waren im Rahmen einer bilateralen Konferenz der Humboldt-Universität und der Universidade de São Paulo (USP) zum Thema „Herausforderungen der Globalisierung im urbanen Kontext“ vom 06.- 10.04.2015 in São Paulo.

Teil dieser Konferenz war der KOSMOS Workshop, an dem STÄDTE OHNE HUNGER durch Jonas Steinfeld repräsentiert wurde. Der Workshop behandelte das Thema der urbanen Landwirtschaft und wie diese zur Nachhaltigkeit von Städten beitragen kann.

Das Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften ist auf eine problemorientierte und zugleich interdisziplinäre Forschung ausgerichtet. Es kombiniert die Weiterentwicklung ihrer theoretischen und methodischen Grundlagen mit der Konzipierung anwendungsfähiger Problemlösungen für landwirtschaftliche und gärtnerische Nutzungssysteme, den Umweltschutz, die ländliche Entwicklung und die Politikberatung. Seine zentralen Forschungsgebiete sind sowohl regionaler als auch globaler Natur. Dabei stehen Fragen der Sicherung der Welternährung ebenso im Vordergrund wie die Gewährleistung einer ökologisch und ökonomisch nachhaltigen Ressourcennutzung und die Bewahrung der natürlichen Umwelt. Folgende Schwerpunkte werden besonders betont:

Strukturwandel im Agrarsektor – Analyse und Gestaltung wirtschaftlicher, politischer und institutioneller Veränderungsprozesse mit dem Fokus auf die Länder Mittel- und Osteuropas

Qualitätssicherung in landwirtschaftlichen und gärtnerischen Produktionssystemen im Dienste der Nahrungsmittelsicherheit und des Verbraucherschutzes

Urbaner und periurbaner Land- und Gartenbau unter Betonung der Vielfalt naturbezogener und ressourcenbasierter sowie wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Stadt-Land-Beziehungen

Zahlreiche Projekte werden von forschungsfördernden Organisationen unterstützt, z.B. von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der Europäischen Union, der Volkswagen-Stiftung, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Das Institut ist Mitglied der Forschungsplattform Berlin-Brandenburg und pflegt vielfältige nationale und internationale Kooperationsbeziehungen.

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Hans Dieter Temp auf Einladung der Alfred Herrhausen Gesellschaft in Berlin

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Präsentation der Ergebnisse des urbanXchanger-Projekts in Berlin

02.03.2016. Das urbanXchanger-Projekt der Alfred Herrhausen Gesellschaft fördert den Wissensaustausch zwischen städtischen Fachleuten, lokalen Initiativen und Akteuren aus der nördlichen und der südlichen Hemisphäre. urbanXchanger bietet eine internationale Plattform, die der Entwicklung neuer urbaner Planungsstrategien, dem Austausch und der Zusammenarbeit von lokalen Initiativen und Städteplanern dient. Darüber hinaus untersucht urbanXchanger, ob und wie urbanes Wissen und soziale Intelligenz von einer in das soziokulturelle Umfeld einer anderen Stadt übertragen werden können. Das urbanXchanger-Programm (Projektstart im September 2015) fand in São Paulo, Mexiko-Stadt, Kapstadt und Neu Delhi statt. Die Ergebnisse wurden am 01.03 2016 in Berlin präsentiert.

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Eine internationale Gruppe von Stadtplanern und Architekten, ausgezeichnet mit dem Urban Age Award der Deutschen Bank, hatte im Rahmen der Projekts urbanXchanger einen Gemeinschaftsgarten von STÄDTE OHNE HUNGER im Bezirk São Mateus der Stadt São Paulo besucht.

Im Vorfeld wurde ein 15 Quadratmeter großer, hölzerner Kiosk gebaut. Dieser wurde mit einer Kunststofffolie mit zwei Schienen an den Seiten überdacht, in denen Regenwasser für den Einsatz im Garten gesammelt werden kann. Der Kiosk wurde mit einem Mittagessen, zu dem Mitglieder verschiedener gesellschaftlicher Gruppen zusammenkamen, eingeweiht.

Darüber hinaus wurde eine mobile Küche mit Waschbecken, einem kleinen Herd und einer Lagermöglichkeit gespendet. Diese neuen Elemente verbessern die Möglichkeiten zur Ausrichtung gastronomischer Veranstaltungen in den Gärten von STÄDTE OHNE HUNGER.

Aktuell bieten drei Gemeinschaftsgärten die zur Veranstaltung von Events nötige Infrastruktur. Ob Mittagessen oder Vortrag im Gemeinschaftsgarten: Besucher und Gemeinschaftsgärten profitieren gleichermaßen von Veranstaltungen in den Gärten. Die Besucher können sich vor Ort mit den Methoden des ökologischen Anbaus vertraut machen, denn die städtischen Landwirte geben ihr Wissen gern weiter. Diese wiederum nutzen die Möglichkeit, ihre Erzeugnisse zu vermarkten.

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Global Opportunity Network Panel in São Paulo

STÄDTE OHNE HUNGER beteiligt sich an internationaler Veranstaltung

01.06.2015. Am 01.06.2015 hat Hans Dieter Temp, der Gründer von STÄDTE OHNE HUNGER, am Global Opportunity Network Panel in São Paulo teilgenommen.

Die Panels bringen Multiplikatoren und Experten aus den Bereichen Wirtschaft, Forschung und Zivilgesellschaft zusammen. Ziel ist es, einen Austausch innovativer Lösungsansätze zu befördern und die Akteure aus den unterschiedlichen Sektoren miteinander zu vernetzen. Auf Einladung der Initiative nahm auch Hans Dieter Temp an der Veranstaltung in São Paulo teil.

Das Global Opportunity Network ist die Initiative eines Zusammenschlusses der weltweit größten Klassifikationsgesellschaft DNV GL, der Nachhaltigkeitsplattform UN Global Compact und dem dänischen Think-Tank The Monday Morning Global Institute. Die Initiative veröffentlicht jährliche Berichte zu Themen der Nachhaltigkeit und veranstaltete im Jahr 2015 acht Global Opportunity Panels. Diese fanden in San Francisco, São Paulo, Johannesburg, London, Abu Dhabi, Peking, Neu-Delhi und Oslo statt.

Link

Zum Programm Neue Partnerschaften (NoPa)

 

 

STÄDTE OHNE HUNGER bei KOSMOS Workshop

Humboldt Universität zu Berlin veranstaltet Konferenz an der Universidade de São Paulo (USP)

10.04.2015. Vom 06.- 10.04.2015 fand an Universidade de São Paulo (USP) eine bilaterale Konferenz zum Thema „Herausforderungen der Globalisierung im urbanen Kontext“ statt.

Teil dieser Konferenz war der KOSMOS Workshop, an dem STÄDTE OHNE HUNGER durch Jonas Steinfeld repräsentiert wurde. Der Workshop behandelte das Thema der urbanen Landwirtschaft und wie diese zur Nachhaltigkeit von Städten beitragen kann.

PD Dr. Cornelia Oschmann und Dr. Heide Hoffmann, Expertinnen auf dem Gebiet der urbanen Landwirtschaft, wurden im Rahmen des Workshops auf die Arbeit von STÄDTE OHNE HUNGER aufmerksam und besuchten am Folgetag einen Gemeinschaftsgarten der Organisation im Bezirk São Mateus.

 

 

20 Jahre Mesa Brasil

Bedeutung städtischer Landwirtschaft diskutiert

02.10.2014. Anlässlich des 20. Jahrestages von Mesa Brasil fand am 01. und 02. Oktober 2014 im SESC Bauru/SP, einer soziokulturellen Einrichtung des Handels, ein Seminar zum Thema Agroökologie statt.

Im Rahmen dieser Veranstaltung, die den Titel Ein Weg zu Ernährungs- und Lebensmittelsicherheit trug, hat STÄDTE OHNE HUNGER die Wichtigkeit der Lebensmittelproduktion durch Projekte der städtischen Landwirtschaft und ihre positiven ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen in den Vordergrund gerückt.

Titel des Vortrags: Die Bedeutung der Lebensmittelproduktion in Gebieten in der Nähe großer Städte: Minimierung der ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen, Machbarkeit von Projekten der familiären urbanen Landwirtschaft – Hans Dieter Temp, Agrartechniker, Gründer und Koordinator der NGO STÄDTE OHNE HUNGER/SP

Dem Seminar lag die Idee, Expertenwissen zusammenzuführen, nachhaltige Produktionsmethoden zu verbreiten, Ernährungs- und Lebensmittelsicherheit zu fördern und ein Bewusstsein für eine gleichberechtigtere Gesellschaft und eine gesunde, ethische und würdevoll Ernährung zu wecken, zugrunde.

 

 

Teilnahme an der 6. Living-Knowledge-Conference

STÄDTE OHNE HUNGER mit einem Vortrag in Kopenhagen vertreten

11.04.2014. Vom 09. bis 11. April 2014 hat STÄDTE OHNE HUNGER an der 6. Living-Knowledge-Conference, die unter dem Titel Eine innovative Zivilgesellschaft: Einfluss durch gemeinschaftliche Gestaltung und Teilhabe stand, teilgenommen.

Ziel der regelmäßig stattfindenden Konferenz ist der Versuch, Erfahrungen aus Forschung und Innovation zusammenzutragen – für, mit und durch die Zivilgesellschaft – um politische Empfehlungen zu entwickeln und Forschungsbedarf zu definieren, insbesondere innerhalb der Kommunalforschung und der auf gesellschaftliche Herausforderungen fokussierten Wissenschaftsarbeit.

Die Präsentation von STÄDTE OHNE HUNGER ist als PDF verfügbar.
STÄDTE OHNE HUNGER: Wie städtische Landwirtschaft das Stadtbild und das Leben Hunderter in São Paulo verändert hat (siehe Seite 12ff in der PDF-Datei)

 

 

STÄDTE OHNE HUNGER bei 2nd International BMBF Conference in Hamburg

FUTURE MEGACITIES IN ACTION – Innovative Solutions for Energy and Climate – Efficient Urbanization

Vom 14.-16.05.2013 nahm STÄDTE OHNE HUNGER auf Einladung der Technischen Universität Berlin an der 2nd International BMBF Conference: FUTURE MEGACITIES IN ACTION – Innovative Solutions for Energy – and Climate–Efficient Urbanisation in Hamburg teil.

Weitere Informationen finden sich hier: future-megacities-2013.org (extern)

 

 

STÄDTE OHNE HUNGER beim International Colloquium of Urban Agriculture

Abschlussveranstaltung des Forschungsprojekts Future Megacities in Casablanca

04.03.2013. Auf Einladung der Technischen Universität Berlin nahm STÄDTE OHNE HUNGER vom 27.02.-02.03.2013 am International Colloquium of Urban Agriculture in Casablanca (Marokko) teil.

Im Rahmen des Forschungsprogramms Future Megacities, unterstützt durch das deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), fand das Forschungsprojekt Urban Agriculture as an Integrative Factor for Climate-Optimised Urban Development (UAC 2005-2013) in Casablanca seinen Abschluss.

Die Abschlussveranstaltung stand unter dem Thema Contributions of Urban Agriculture to the urban development of future megacities in the global South.

Weitere Informationen unter: Blog ICUA-Casa 2013 (extern)

 

 

International Forum on the Social and Solidarity Economy FIESS

STÄDTE OHNE HUNGER hält im Oktober 2011 einen Vortrag in Montreal

22.10.2012. Im Rahmen des International Forum on the Social and Solidarity Economy FIESS vom 17.- 20.10.2011 in Montreal hat STÄDTE OHNE HUNGER einen Vortrag zum Thema Reclaiming Idle Areas in São Paulo to Develop Urban Agriculture gehalten. Vorausgegangen war die Teilnahme an einer Ausschreibung.

Weitere Informationen unter: Programm FIESS 2011 (extern)

 


 

Wissenschaftskooperation zwischen Deutschland und Brasilien

 

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STÄDTE OHNE HUNGER auf NoPa Matchmaking-Event in Brasília vertreten

20.03.2015. Vom 16.-20.03.2015 hat STÄDTE OHNE HUNGER an einem internationalen Matchmaking-Event in der Hauptstadt Brasília teilgenommen. Organisiert wurde die Veranstaltung von Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ), dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und seinem brasilianischen Pendant CAPES (Coordenação de Aperfeiçoamento de Pessoal de Nível Superior).

NoPa ist ein Zusammenschluss der drei Organisationen und zielt auf die Förderung deutsch-brasilianischer Zusammenarbeit in den Bereichen „Schutz und nachhaltige Nutzung von Regenwäldern“ und „Erneuerbare Energien“ ab.

Zahlreiche Vertreter von Universitäten, staatlichen Organisationen, der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft kamen auf diesem Event zusammen, um mögliche Kooperationen zu eruieren. Dabei konnte STÄDTE OHNE HUNGER wertvolle Kontakte knüpfen und Ideen mit Wissenschaftlern und Vertretern staatlicher Organisationen austauschen.

Link zum Matchmaking-Event

Link zum Programm Neue Partnerschaften (NoPa)

 

 

STÄDTE OHNE HUNGER ist auf der Metropolis-Plattform für Integrated Urban Governance und Policy Transfer vertreten

12| 2014. Auf der November 2014 lancierten Plattform Metropolis, die darauf abzielt, eine Informationsressource für Experten und diejenigen zu sein, die mehr über integrierte Stadtentwicklung erfahren möchten, wurde das Projekt Gemeinschaftsgärten von STÄDTE OHNE HUNGER als eines der Showcase-Projekte aus den Metropolis-Mitgliedsstädten ausgewählt. Darüber hinaus ist Hans Dieter Temp als Experte zu verschiedenen Themen der städtischen Landwirtschaft verzeichnet.

Die Plattform kann nach Fallstudien, Thema, geographischem Gebiet, Zielen, Instrumenten und Städte-Experten weltweit durchgesucht werden.

Metropolis, der Weltverband der großen Metropolen, ist eine führende internationale Organisation, die Städte und Metropolregionen zusammenführt, deren Bevölkerung einer Million Einwohner übersteigt.

Sie will ein Initiativen-Netzwerk zwischen Metropolregierungen und ihren Partner aufbauen, um kooperative städtische Nachhaltigkeitsprojekte im ökologischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Bereich zu fördern.

1985 gegründet, besteht Metropolis aus mehr als 130 Mitgliedern in der ganzen Welt und fungiert als internationales Forum zur Erforschung und Erörterung von Themen, die alle großen Städte und Metropolregionen betreffen.

Für die Plattform zeichnet das Metropolis-Regionalsekretariat für Europa beziehungsweise die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin verantwortlich.

Profil STÄDTE OHNE HUNGER, Projekt Gemeinschaftsgärten: http://policytransfer.metropolis.org/case-studies/brasil-sao-paulo-community-gardens

Expertenprofil Hans Dieter Temp: http://policytransfer.metropolis.org/experts/hans-dieter-temp

Über Metropolis: http://policytransfer.metropolis.org/about-metropolis

 

 

Technische Universität Berlin: Eine gewachsene Partnerschaft

Alles begann mit einer Abschlussarbeit

Heute ist Thiago Barbizan Architekt und Stadtplaner. Nachdem er viele Jahre als Berater des Ministeriums für Wohnungswesen der Stadt São Paulo gearbeitet hat, ist er derzeit für das ICLEI World Secretariat tätig.

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Auf STÄDTE OHNE HUNGER stieß der Brasilianer, der damals den Masterstudiengang ‚Urban Management Studies‘ an der Fakultät VI – Planen Bauen Umwelt – der Technischen Universität Berlin absolvierte, über die Webseite der Organisation.

Barbizan entschloss sich, das Projekt Gemeinschaftsgärten als Fallbeispiel in seine Masterthesis zu integrieren. Betreut wurde die Arbeit durch Prof. Undine Giseke, die das Fachgebiet Landschaftsarchitektur.Freiraumplanung der Fakultät VI – Planen Bauen Umwelt der Technischen Universität Berlin leitet.

BARBIZAN, Thiago (2011) – ‘Integrating Urban and Peri-Urban Agriculture into Public Policies to Improve Urban Growth: São Paulo as a Case Study’ – Masterarbeit im Studiengang Master Urban Management, Technische Universität Berlin, Betreuung Prof. Undine Giseke. Die Arbeit behandelt die Projekte von STÄDTE OHNE HUNGER als zentrale mehrdimensionale Beispiele urbaner und peri-urbaner Landwirtschaft in São Paulo. (unveröffentlichte Abschlussarbeit) – PDF

Über Thiago Barbizan entstand eine konstruktive Zusammenarbeit mit dem Fachgebiet Landschaftsarchitektur.Freiraumplanung der Technischen Universität Berlin, die in die Teilnahme an folgenden wissenschaftlichen Veranstaltungen mündete:

  • Internationale Summerschool im Rahmen des vom BMBF geförderten Forschungsprojekts Urban Agriculture as an Integrative Factor for Climate-Optimised Urban Development, Casablanca, Marokko (UAC) (2010), transdisziplinäres Forschungsprojekt im Rahmen des BMBF-Förderprogramms ‘Future Megacities’, 2005-2014, Forschungskoordination Undine Giseke, Link: http://www.uac-m.org/ (extern)
  • International Conference of Urban Agriculture (27.02.-02.03.2013), Casablanca, Marokko, Abschlussveranstaltung im Rahmen des UAC Projekts
  • 2nd International BMBF Conference: FUTURE MEGACITIES IN ACTION – Innovative Solutions for Energy – and Climate – Efficient Urbanization (14.-16.05.2013) Hamburg, Deutschland, Link: future-megacities-2013.org (extern)

Fachgebiet Landschaftsarchitektur.Freiraumplanung der Technischen Universität Berlin

Prof. Undine Giseke

Technische Universität Berlin
Fakultät Planen Bauen Umwelt
Fachgebiet Landschaftsarchitektur.Freiraumplanung
EB 12
Straße des 17. Juni 145
10623 Berlin

Das Fachgebiet Landschaftsarchitektur.Freiraumplanung behandelt das Zusammenwirken von urbanen, ruralen und natürlichen Systemen. Im Mittelpunkt der Lehre und Forschung steht die Mehrdimensionalität von Freiraum und Landschaft in Bezug auf soziale, räumliche, ökologische, ökonomische und kulturelle Fragestellungen. Dabei werden Methoden des Entwerfens und Praktiken der Raumproduktion vermittelt. Die Auseinandersetzung mit Urbaner Landwirtschaft im internationalen Kontext bildet innerhalb dieses thematischen Spektrums für die Entwicklung urbaner Nahrungssysteme einen wichtigen Baustein.

Forschung zu Urbaner Landwirtschaft:

– ‚Urban Agriculture as an Integrative Factor of Climate-optimized Urban Development, Casablanca’ (UAC-Project) – transdisziplinäres Forschungsprojekt im Rahmen des BMBF-Förderprogramms ‘Future Megacities’, 2005-2014, Forschungskoordination Undine Giseke, http://www.uac-m.org/

– Buchpublikation U. Giseke, M. Gerster-Bentaya, F. Helten, M. Kraume, D. Scherer, G. Spars, A. Adidi, F. Amraoui, S. Berdouz, M. Chlaida, M. Mansour, M. Mdafai (eds) (2015) Urban Agriculture for Growing City Regions. Connecting Urban-Rural Spheres in Casablanca, Routledge, Oxon, Abingdon, New York, forthcoming

– ‘Rapid Planning – Sustainable Infrastructure, Environmental and Resource Management for Highly Dynamic Metropolises’, aktions- und nutzerorientiertes Forschungsprojekt aus den Erkenntnissen des BMBF Förderprogramms ‚Future Megacities‘. Das Konsortium bildet ein Verbundprojekt der Future Megacities Projekte und UN Habitat, http://www.ilaup.tu-berlin.de/index.php?id=1698, http://www.rapid-planning.net/

– ‘Integrating Urban and Peri-Urban Agriculture into Public Policies to Improve Urban Growth: São Paulo as a Case Study’ – Masterarbeit von Thiago Soares Barbizan, im Studiengang Master Urban Management, Technische Universität Berlin

– weitere Masterarbeiten zum systemischen Verständnis von Landschaft und Infrastrukturen sowie urbaner Landwirtschaft

– wissenschaftlicher Austausch zur Wissensproduktion urbaner Landwirtschaft in urbanisierenden Regionen sowie integrativer Ansätze für die Stadtpolitik im internationalen Kontext

 

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  • Wissenschaftliche Netzwerke
  • Übersicht nationaler und internationaler Vorträge
  • Wissenschaftskooperation zwischen Deutschland und Brasilien

Ansprechpartner

Alice Bischof
STÄDTE OHNE HUNGER Deutschland e. V.
Wissenschaft und wissenschaftliche Kooperationen
bischof@staedteohnehunger.de

Förderung

  • STÄDTE OHNE HUNGER-Förderer
  • Unternehmen machen sich stark für STÄDTE OHNE HUNGER
  • Privatpersonen engagieren sich für STÄDTE OHNE HUNGER – individuell oder als Team

Unterstützung

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Netzwerkbildung

  • Das STÄDTE OHNE HUNGER-Netzwerk

Über den Förderverein STÄDTE OHNE HUNGER Deutschland e. V.

STÄDTE OHNE HUNGER Deutschland e. V. ist ein im Vereinsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg eingetragener Förderverein, der der finanziellen und ideellen Förderung der brasilianischen Organisation CIDADES SEM FOME dient.

CIDADES SEM FOME ist eine Nichtregierungsorganisation (NGO), die nachhaltige Agrarprojekte im urbanen und ländlichen Raum auf Basis ökologischer Landwirtschaft aufbaut. Ziel der in São Paulo ansässigen Organisation ist es, Menschen in prekären Lebenssituationen in die Lage zu versetzen, durch die Projektteilnahme ein eigenes Einkommen zu erwirtschaften und die Ernährungssituation von Erwachsenen und Kindern zu verbessern.

Der Förderverein STÄDTE OHNE HUNGER Deutschland e. V. mit Sitz in Berlin verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke und ist dazu berechtigt, Spendenbescheinigungen auszustellen.

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