Das Goethe-Institut São Paulo, die Casa das Caldeiras und STÄDTE OHNE HUNGER haben sich an einem Workshop von lanchonete.org beteiligt. Unter der Fragestellung „Wie legt man Gärten an ungewöhnlichen Orten an?“ trafen sich internationale Gäste in der “Ocupação São João” in der Innenstadt São Paulos.

Materialien wie Kunststoff-Boxen, Tüten, Banner und Bambus wurden wiederverwendet, um einen Garten im Inneren des Gebäudes anzulegen. Der polnische Architekt Jakub Szczesny zeichnete verantwortlich für den ersten Teil des Workshops am 5. und 6. September 2015.

Ebenfalls Bestandteil des Workshops waren der Entwurf und die Errichtung einer Bambus-Konstruktion, die vertikal bepflanzt werden kann.

Am 12. und 13. September 2015 hat STÄDTE OHNE HUNGER die Teilnehmer und die Bewohner der “Ocupação São João” darüber informiert, wie man eigene, organische Erzeugnisse anbaut und dies schließlich ganz praktisch eingeübt.

In diesem Zusammenhang hat STÄDTE OHNE HUNGER den Bewohnern der “Ocupação São João” Setzlinge, Erde und organischen Kompost gespendet.

30 Bewohner der “Ocupação São João” und weitere, an urbaner Landwirtschaft Interessierte haben an der insgesamt viertägigen Veranstaltung teilgenommen.

Hintergrund “Ocupação São João”: Die “Ocupação São João” ist ein Raum, der von einer Gruppe aus Kulturaktivisten und Wohnungslosen Ende 2010 geschaffen wurde. Das dazugehörige, für jeden offene Kulturzentrum unterhält gute Verbindungen zur Escola da Cidade, einer Einrichtung, die Architekten und Stadtplaner ausbildet.