urbanXchanger der Alfred Herrhausen Gesellschaft im Gemeinschaftsgarten
Eine internationale Gruppe von Stadtplanern und Architekten, ausgezeichnet mit dem Urban Age Award der Deutschen Bank, hat im Rahmen eines Projekts einen Gemeinschaftsgarten von STÄDTE OHNE HUNGER im Bezirk São Mateus der Stadt São Paulo besucht.
Im Vorfeld wurde ein 15 Quadratmeter großer, hölzerner Kiosk gebaut. Dieser wurde mit einer Kunststofffolie mit zwei Schienen an den Seiten überdacht, in denen Regenwasser für den Einsatz im Garten gesammelt werden kann. Der Kiosk wurde mit einem Mittagessen, zu dem Mitglieder verschiedener gesellschaftlicher Gruppen zusammenkamen, eingeweiht.
Darüber hinaus wurde eine mobile Küche mit Waschbecken, einem kleinen Herd und einer Lagermöglichkeit gespendet.
Diese neuen Elemente verbessern die Möglichkeiten zur Ausrichtung gastronomischer Veranstaltungen in den Gärten von STÄDTE OHNE HUNGER. Aktuell bieten drei Gemeinschaftsgärten die zur Veranstaltung von Events nötige Infrastruktur.
Ob Mittagessen oder Vortrag im Gemeinschaftsgarten: Besucher und Gemeinschaftsgärten profitieren gleichermaßen von Veranstaltungen in den Gärten. Die Besucher können sich vor Ort mit den Methoden des ökologischen Anbaus vertraut machen, denn die städtischen Landwirte geben ihr Wissen gern weiter. Diese wiederum nutzen die Möglichkeit, ihre Erzeugnisse zu vermarkten.
Hintergrund urbanXchanger: Das urbanXchanger-Projekt der Alfred Herrhausen Gesellschaft fördert den Wissensaustausch zwischen städtischen Fachleuten, lokalen Initiativen und Akteuren aus der nördlichen und der südlichen Hemisphäre.
urbanXchanger bietet eine internationale Plattform, die der Entwicklung neuer urbaner Planungsstrategien, dem Austausch und der Zusammenarbeit von lokalen Initiativen und Städteplanern dient.
Darüber hinaus untersucht urbanXchanger, ob und wie urbanes Wissen und soziale Intelligenz von einer in das soziokulturelle Umfeld einer anderen Stadt übertragen werden können.
urbanXchanger findet in São Paulo, Mexiko-Stadt, Kapstadt und Neu Delhi statt. Projektstart war im September 2015, die Ergebnisse werden im Frühjahr 2016 in Berlin präsentiert.