Gewächshäuser und traditionelle Anbaumethoden schützen vor Extremwetter
Die seit September anhaltenden Regenfälle in Rio Grande do Sul brechen alle Rekorde. Kleinbauer Francisco de Assis Neto bleibt jedoch gelassen.
Auch die starken Stürme haben seine Bepflanzung nicht in Mitleidenschaft gezogen. Zugute kamen dem Landwirt die nach dem von STÄDTE OHNE HUNGER entwickelten Verfahren gebauten Gewächshäuser und die Nutzung von Anbaumethoden, die bei Extremwetter besser schützen.
„Gott sei Dank haben Regen und Sturm meine Flächen nicht zerstört. Einer meiner Nachbarn hat einen Großteil seiner Tabakpflanzung durch die starken Überschwemmungen verloren. Die Regenmassen haben ihm alles weggespült. Mein Acker hat sich als deutlich widerstandsfähiger erwiesen”, berichtet Francisco de Assis Neto.
Der Kleinbauer verzichtet komplett auf Agrochemikalien und wendet Techniken der traditionellen einheimischen Landwirtschaft an. So hat er beispielsweise besonders tiefe Korridore zwischen seinen Beeten geschaffen, in denen überschüssiges Wasser ablaufen kann, ohne die Pflanzen zu beschädigen.