Vermarktung über UBER
Über UBER vermarktet STÄDTE OHNE HUNGER seine Erzeugnisse im gesamten Stadtgebiet. Angekündigt wird diese Vermarktung über Facebook.
Dort wird eine WhatsApp-Rufnummer angegeben, über die die Vermarktung organisiert wird:
- Über WhatsApp wird die Liste der Erzeugnisse unter Angabe der Preise kommuniziert.
- Der Endkunde bestellt daraufhin seine Produkte.
- Dem Endkunden wird der Endpreis (Lebensmittelbeutel + UBER-Kosten) übermittelt, den er überweist.
- Die Auslieferung erfolgt.
Selbstverständlich verwenden wir biologisch abbaubare Tüten. – Hans Dieter Temp
Viele Kunden leben in größeren Hochhauskomplexen, sogenannten condomínios. Häufig sind die Bewohner dieser Hochhauskomplexe bereits untereinander per WhatsApp verbunden. So schließen sich in vielen Fällen Bewohner auch bei der Lebensmittellieferung zusammen, was die Kosten für den einzelnen Besteller reduziert.
Insbesondere in Zeiten der Krise hat sich diese Bestellform für beide Seiten bewährt: Sie bedeutet Sicherheit für Landwirte und Besteller, eine verlässliche Belieferung für die Besteller und eine regelmäßige Einnahmequelle für die Landwirte.
Zudem steigert diese Art der Vermarktung die Bekanntheit von STÄDTE OHNE HUNGER im gesamten Stadtgebiet.
Vermarktung über ein Ladengeschäft
Um die wirtschaftliche Nachhaltigkeit des Projekts Gemeinschaftsgärten São Mateus zu gewährleisten, dessen Aufbau durch die Rotary Foundation mit Unterstützung deutscher und brasilianischer Rotary Clubs sowie durch andere Partner finanziert wurden, ist STÄDTE OHNE HUNGER dabei, ein Ladengeschäft zu entwickelt, in dem die urbanen Landwirte ihre Erzeugnisse verkaufen können.
Damit wird eine eigene Einnahmequelle für diese Flächen geschaffen. Für das Projekt GG1985436 soll also ein ‘Hortifruti’ aufgebaut werden, eine Verkaufsstruktur für die Erzeugnisse der Gärten, die sich in unmittelbarer Nähe im Viertel São Mateus an der Ostseite São Paulos befindet.
Eine entsprechende Immobilie in der Rua Professor José Décio Machado Gaia 20-A wurde bereits angemietet. Damit diese den Kriterien und Standards entspricht, die durch die Stadt São Paulo, die Lebensmittelüberwachung und andere kommerzielle Aufsichtsbehörden gefordert werden, muss die Immobilie umstrukturiert und saniert werden.
Am 27.12.2020 konnte STÄDTE OHNE HUNGER Deutschland e. V. – nicht zuletzt mit Hilfe des Unterstützungsvereins des Rotary Club München Land e. V. (EUR 3.000,00) und der SPITZWEG Partnerschaft mbH (EUR 2.000,00) – eine Spende in Höhe von EUR 15.000 an CIDADES SEM FOME nach Brasilien überweisen, um damit den Ausbau und die Ausstattung eines Landegeschäfts finanzieren.
Nun haben die Arbeiten begonnen.