Spendenaktion Escola Municipal de Educação Infantil (EMEI) Pestalozzi
Ort: Rua Abner Ribeiro Borges, 154, São Paulo/ SP, CEP 08380-045 im Bezirk Jardim Iguatemi in der Ostzone São Paulo
Größe: 16 Beete
Projektteilnahme seit: 2012 (gehört zu den ersten Projektpartnern)
Anzahl der Schüler: 570
Ausgangssituation: Jardim Iguatemi, der Bezirk in dem sich die EMEI Pestalozzi befindet, zählt knapp 130.000 Einwohner auf einer Fläche von 19,6 Quadratkilometern. Obwohl das durchschnittliche Haushaltseinkommen mit R$ 900,00 – also € 254,00 – geringfügig über dem gesetzlichen Mindestlohn liegt, kämpft die Gegend, deren Bewohner hauptsächlich aus dem Nordosten Brasilien stammen, mit zahlreichen Problemen.
Um die Sicherheit von Schülern und Lehrern zu gewährleisten, ist die Schule zu drei Seiten hin von hohen Mauern umgeben. Dies führt dazu, dass sich die Wärme auf dem Schulgelände staut. Zudem vermitteln die Mauern einen beklemmenden und trostlosen Eindruck.
Was möchte STÄDTE OHNE HUNGER erreichen: STÄDTE OHNE HUNGER möchte das Mikroklima des Schulgartens verbessern. Mit Mikroklima ist das spezielle Klima eines Areals gemeint, das sich in den bodennahen Luftschichten ausbildet und stark von den vorhandenen Oberflächen – von Untergrund, Bewuchs und Bebauung – beeinflusst ist.
Verschiedenheiten in der Geländeform oder im Pflanzenbewuchs können dabei auf engem Raum große Unterschiede in der Temperatur oder der Windgeschwindigkeit verursachen. Bedeutsam ist das Mikroklima vor allem für die jeweilige Flora und Fauna eines Areals, aber auch der Mensch ist ihm direkt ausgesetzt.
Wie möchte STÄDTE OHNE HUNGER zum Ziel kommen: STÄDTE OHNE HUNGER möchte vertikale Gärten an den Schulmauern anlegen. Dort soll Passiflora edulis, eine verholzende Kletterpflanze, deren Triebe bis zu 10 Meter lang werden, angepflanzt werden.
Die essbaren Früchte, die Passionsfrüchte, die in Brasilien vorwiegend unter der Bezeichnung Maracujá geläufig sind, besitzen einen ausgesprochen hohen Vitamin C-Gehalt, der im Mittel etwa 30 bis 50 Milligramm pro 100 Milliliter beträgt. Im Rohverzehr oder als Saft sind die wohlschmeckenden Früchte eine gesunde Bereicherung des Speiseplans der Schüler. Ebenso wertvoll sind Kräuter aus den eigenen Kräutergärten, die in Arbeitshöhe der Kinder an den Mauern angelegt werden sollen. Durch diese Maßnahmen werden sich das Mikroklima und die Anmutung des Schulgeländes entscheidend und nachhaltig verbessern.
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Spendenaktion Centro Educacional Comunitário Dona Perseverança
Ort: Rua Orestes Dalmolin, 20, São Paulo/SP, CEP 03927-360 im Bezirk Sapopemba in der Ostzone São Paulo
Größe: 6 Beete
Projektteilnahme seit: 2014
Anzahl der Schüler: 120
Ausgangssituation: Unweit des Gemeinschaftsgartens Horta Sapopemba, in einer Favela gelegen, befindet sich das Centro Educacional Comunitário Dona Perseverança. Arbeits- und Perspektivlosigkeit, Armut, problematische Wohnverhältnisse, eine unzureichende medizinische Versorgung, Gewalt, Drogenhandel und –mißbrauch, große Defizite in der Infrastruktur und ein Mangel an Freizeit- und Grünflächen bestimmen das Umfeld der Schule.
Engagierte Lehrer des Centro Educacional Comunitário Dona Perseverança kamen im Jahr 2014 mit dem Wunsch, einen Schulgarten auf dem Gelände der kleinen Schule zu implementieren, auf STÄDTE OHNE HUNGER zu. Die Pädagogen kannten die Arbeit der Organisation durch den nahegelegenen Gemeinschaftsgarten und suchten nach Möglichkeiten, die freien Flächen sinnvoll zu nutzen und ihren Schülern gleichzeitig einen Zugang zu gesunder Ernährung zu ermöglichen, denn die Ernährungssituation in der Favela ist prekär.
Sechs Beete konnte STÄDTE OHNE HUNGER sofort anlegen. Doch damit ist die Versorgung der 120 Schüler lange noch nicht gesichert.
Was möchte STÄDTE OHNE HUNGER erreichen: STÄDTE OHNE HUNGER benötigt dringend Ihre Unterstützung, um weiterer Beete anlegen zu können, um so Nahrungssicherheit für alle 120 Schülerinnen und Schüler zu schaffen und die Gesundheit der Kinder durch den Zugang zu gesunden Lebensmitteln zu sichern.
Wie möchte STÄDTE OHNE HUNGER zum Ziel kommen: STÄDTE OHNE HUNGER möchte zusätzliche 20 Beete anlegen, die die Kinder mit nähr- und ballaststoffreichem Gemüse versorgen. Kräuter und Früchte sollen ebenfalls angebaut werden, um den Speiseplan so vielfältig wie möglich zu gestalten.
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Spendenaktion Instituto Mater Dei
Ort: Av. Luís Píres de Minas, 716, São Paulo/SP, CEP 03933-070 im Bezirk Jardim Imperador in der Ostzone São Paulo
Größe: 8 Beete
Projektteilnahme seit: 2012
Anzahl der Schüler: 62
Ausgangssituation: Das Instituto Mater Dei ist eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung. Gegründet wurde sie im Jahr 1959 von der Kongregation der Pequenas Irmãs Missionárias da Caridade de São Luis Orione (Kleine Missionsschwestern der Nächstenliebe von São Luis Orione), einem katholischen Orden.
62 junge Menschen werden tagsüber in der Einrichtung betreut.
Mit finanzieller Unterstützung des Rotary Club Vila Antonieta hat STÄDTE OHNE HUNGER einen Gemüsegarten auf dem Gelände der Institution angelegt, der regelmäßig gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen bepflanzt und gepflegt wird.
Der Garten des Instituto Mater Dei dient in erster Linie therapeutischen Zwecken und zielt speziell auf die Entfaltung der Entwicklungschancen der Kinder ab, denn Kinder mit Behinderung sind häufig in ihren Möglichkeiten, an Alltagsabläufen teilzuhaben oder sich in Bewegung und Spiel zu erproben, eingeschränkt.
Behutsam und spielerisch werden die Kinder und Jugendlichen durch die engagierten Ordensschwestern und die Mitarbeiter von STÄDTE OHNE HUNGER in den barrierefreien Gärten bei der Gartenarbeit angeleitet und gefördert.
Trainiert werden nicht nur Feinmotorik und Sensibilität, Standfestigkeit und Gleichgewicht, sondern auch der koordinierte Einsatz vorhandener Funktionen in komplexeren Situationen sowie die Fähigkeit zum strukturierten Planen und Handeln.
Auch Motivation, Kreativität, Zielstrebigkeit, Verlässlichkeit, Fürsorge und die Übernahme von Verantwortung lassen sich in der Arbeit mit Pflanzen und ihrer Pflege entwickeln und üben.
In der Gruppe und in der Begegnung mit den Besuchern des Gartens können schließlich Selbstsicherheit und soziale Kompetenz geübt und verbessert werden.
Die Arbeit an der frischen Luft wirkt sich zudem positiv auf Körper und Seele aus, nicht zuletzt, da die Kinder und Jugendlichen ihren Garten als grüne Insel, die sie selbst mitgestalten, wahrnehmen.
Was möchte STÄDTE OHNE HUNGER erreichen: Hinter der Einrichtung existiert eine große, bislang ungenutzte Fläche, die hervorragend für den Obstanbau geeignet ist. Hier möchte STÄDTE OHNE HUNGER einen Obstgarten anlegen.
Neben der Ernte aus dem Gemüseanbau, die der Selbstversorgung dient, würden die eigenen, nährstoffreichen Früchte nicht nur den Speiseplan der Einrichtung bereichern. Bei der gemeinsamen Verarbeitung der Obsternte könnten die Kinder und Jugendliche auch weitere Fertigkeiten erlernen.
Wie möchte STÄDTE OHNE HUNGER zum Ziel kommen: Um das Vorhaben umsetzen zu können, muss diese Fläche planiert und für die Anpflanzung vorbereitet werden. Zudem müssen die kostenintensiven Obstbaumsetzlinge angeschafft werden.
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